Architektur

Wenn man durch unseren Ort geht, so kann man feststellen, dass die Architektur der Häuser sehr unterschiedlich ist. Es gibt Fachwerkshäuser aus der Gründerzeit von Walldorf, Arbeiterhäuschen aus der Kaiserzeit, Bungalows aus den 60ern, Mehrfamilienhäuser aus den 80ern bis hinzu modernen holzverkleideten Ökobauten von heute.

Wenn man genau hinschaut erkennt man sogar viele sehr befremdliche und seltsame Konstruktionen. Manchmal fragt man sich, was sich der Architekt dabei gedacht haben kann. Ein Bespiel dafür ist das Haus mit Balkon für Nichts. Anders kann man das nicht beschreiben. Dieser Balkon ist eigentlich für nichts nutzbar. Er ist knapp 30 cm tief, aber fast vier Meter breit. Man kann mit Mühe und Not hinaustreten, aber schon zum Hinsetzen ist er zu schmal. Der Zugang erfolgt über das Treppenhaus, also kann er auch nicht als verbreitertes Fensterbrett dienen. Da die Wand aus Glasbausteinen besteht, ist es auch kein Zugang zum Fensterputzen. Okay, jetzt im Sommer kann man ein paar Pflanzen hinstellen. Aber das der Balkon nach Westen geht, kommt auch nicht soviel Sonne dorthin. Da frage ich mich, wieso hat der Bauherr das zusätzliche Geld für diesen Balkon investiert.

Nicht weniger kurios, aber doch leichter erklärbar ist das doppelte Regendach an einem Haus in der Nähe. Auch wenn sich der Sinn nicht wirklich erschliesst, so scheint die seltsame Konstruktion einem Fehler des Architekten zugrunde zu liegen. Der hat das Vordach zu klein konstruiert. Aber da es aus Beton gefertigt wurde, war es schwer wieder zu entfernen. Deshalb wurde da neue Dach unter das alte Vordach gesetzt.

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