Im Krankenhaus

Es ist Mittwoch abend. Als wir aus dem Fahrstuhl komme stürmt Idabel zur Treppe ins obere Stockwerk und setzt sich auf die unterste Stufe. Das macht sie fast immer und bis zur dritten Stufe ist es mir auch eigentlich egal. Ich hatte beide Hände voll und da Isabel mal wieder andere Pläne hatte als ich, dachte ich, ich bringe schnell alles in ide Wohnung und hole dann die Kleine. Gerade als ich alles abgestellt habe höre ich es rumpeln. Ich lief schnell zurück zur Treppe und hobe Isabel auf, die schon kräftig weinte. Sie beruhigte sich wieder, humpelte ab da allerdings und meinte immer „Aua Bein“. Kurz darauf kam Andy. Mittlerweile hatte sie schon einen ziemlich großen blauen Fleck am Bein. Ansonsten hat si aber ganz normal gespielt.

In der Nacht gegen 2:30 Uhr fing sie auf einmal laut an zu weinen. Ich ging ins Zimmer um sie zu beruhigen. Da hatten sie bereits ihr ganzes Bett vollgekotzt. Andy kam schnell zu Hilfe. Kind notdürftig duschen, Bett säubern. Gerade als wir Isabel wieder naziehen wollten kam der nächste Schwall. Also ab mit ihr in KRankenhaus. Erst fuhren wir nach Langen. Dort wurden wir weitergeschickt nach Darmstadt. Die Untersuchung ergab nichts auffallendes, aber nach einem unklaren Sturz hiess es 48 Stunden zur Beobachtung ins Krankenhaus. Irgendwie hatten wir darüber gar nicht nachgedacht und so hatten wir überhaupt nichts mitgenommen. Izzie hat sich dann auch noch ihren Schalfanzug beschmutzt und musste ihn einem vom Krnaknhaus schlafen. Während sie im Überwachungsbettchen wieder einschlummerte tat ich kein Auge zu.

Am nächsten Tag kamen wir dann auf die Station. Wir kamen in ein Zimmer mit der kleine Nora. Mutter und Kind waren sehr sympatisch. Izzie hat dann erstmal alles erkundet, denn es ging ihr schon besser. Es war eigentlich ein toller Spielplatz wenn da nicht andauernd jemand gekommen wäre und in die Augen geläuchtet hätte. Aber das konnte man ja alles ertragen. Nur mit dem Blutdruck messen stand sie auf Kriegsfuss. Auf der Station gab es zwei Bobbycars die viel umkämpft waren. Izzie ist recht viel damit gefahren. Der Gang war auch breit und ausserdem konnte man super im Kreis fahren.

Der zweite Tag war dann schon etwas langweiliger. Also nahm ich sie mit in den Kiosk um mir einen Kaffee zu holen. Dort stand sie vor dem Regal und musste die schwere Entscheidung zwischen einer kleinen Tüte Haribo Tutti Frutti und einer Dose TicTacs treffen. Nach einiger Überlegung nahm sie die Hariobo und ich gab ihr einen Euro in die Hand. An der Kasse hob ich sie hoch. Die Kassiererin brauchte die Haribo Tüte zum einscannen. Das fand Izzie nicht so toll, aber da sie sie schnell wieder zurück hatte ging das auch. Dann gab sie der Kassiererin den Euro und freute sich, dass sie noch ein Geldstück zurück bekam. Mit einem Gummibärchen im Mund war unser Kind glücklich.

In der kommenden Nacht hat sie sich dann wieder übergeben und wir mussten noch in der Nacht das Zimmer wechseln, da sich das andere Mädchen nicht anstecken durfte. Wir wurden dann am Samstag doch entlassen mit Verdacht auf einen Darm Virus. Für eine Gehirnerschütterung gab es keine Anzeichen. Der Darmvirus schlug dann richtig zu. Conny wurde krank und hat sich dann mit Izzie zusammen übergeben. Eine anstrengende Nacht für Andy, den es dann einen Tag später erwischt hat. Zum Glück waren Conny und Izzie dann schon wieder besser drauf.

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