Maske und Mode

Im dritten Jahr der Pandemie beginne ich langsam die Maske als modisches Accessoire zu nutzen. Wir haben jetzt verschiedene Farben.

Der Höhepunkt der Omikron-Variante ist wohl um. Nur noch 175.000 pro Tag, eine Inzidenz von 1200 und knapp 300 Tote pro Tag. Die meisten nur oberflächlich, aber in der Gesellschaft scheint so. Ich nicht wirklich.

Der Ukraine Krieg überschattet seit sechs Wochen alles. Gesten ist die Impfpflicht ab 60 durch den Widerstand der FDP und den parteipolitischen Spielen der CDU gescheitert, obwohl über 60% für eine Impfpflicht sind, 46% sogar für alle über 18.

Die Maskenpflicht ist fast überall aufgehoben, weil der FDP Minister sagt, das gehe juristisch nicht. Wir hätten keine Überlastung der Krankenhäuser. Sehe ich anders bei 300 Toten. Wir haben auch noch keine Entlastung der Krankenhäuser.

Zum Glück wurde die freiwillige Isolationspflicht bei Erkrankung wieder in eine Zwangsisolierung umgewandelt. Es werden jetzt ehr noch viele Ungeimpfte über 60 sterben und man könnte sagen: Selber Schuld, aber da macht man es sich zu einfach. Omikron ist für diese Altersgruppe weiterhin mit 1% tödlich, hoch ansteckend und alle öffentlichen Schutzmaßnahmen fallen weg.

In Summe sterben „nur“ noch 1 Promille aller Fälle, aber Zahlen sind Statistik. Schrecklich hingegen ist ein Toter, den man kennt, , besonders wenn es ein Verwandter oder Freund ist.

Ich werde meine Maske weitertragen. Bei Omikron helfen FFP2 Masken nicht nur den Mitbürgern, sondern auch sich selbst. Die Maske als politisches Symbol gegen die Querdenker, die demonstrativ ohne Maske herumliefen.

Nur weil gelockert wird, ist es noch nicht vorbei. 300 Tote pro Tag sind mir zu viel. Ich habe verstanden, dass es um Menschenleben geht. Ich kann mit Maske leben, damit andere auch leben dürfen.

Und wenn sie farblich passt, sieht es doch auch gut aus.

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