Monat: Dezember 2014
Diner for One
Es gabe eine Zeit als Isabel noch ganz frisch auf den Beinen war, da lief sie genauso wie Freddie Frinton in „Diner for one“. Genauso auf dem Vorderfuss, genauso un“sicher“.
Ich muss heute noch daran denken, wenn ich den Sketch sehe.
Leider ist die Original-Fassung des NDR nicht auf Youtube erhältlich.
Die ganze Geschichte hinter dem „Diner for One“ auf Wikipedia -> http://de.wikipedia.org/wiki/Dinner_for_One.
Starker Kopf
Ich habe gerade die neue Schlafcouch von Oma und Opa zusammengeklappt. Da muss man erst mal überprüfen wie die Mechanik funktioniert. Isabel schaute mir zu.
„Soll ich dir helfen?“ fragte sie. „Du musst hier heben. Du bist doch stark!“
„Ich muss erst mal schauen wie das geht Isabel“ antwortete ich. „Man braucht nicht nur Kraft, sondern auch Köpfchen.“
Isabel legte sich neben mich und schaut mit mir zusammen unter das Bett.
„ich habe ein starkes Köpfchen.“ sagte sie.
Ruhiger Vormittag
Wenn man als Eltern von einem Kind ein ruhigen Vormitag haben will, gibt man das Kind bei den Großeltern ab.
Wenn man als Eltern von zwei Kindern einen ruhigen Vormittag haben will, gibt man das große Kind bei den Großeltern ab.
Mit zwei Kindern definiert man ruhigen Vormittag halt neu..
Irgendwann musste es so kommen
Heute stand Isabel vor mir im Bad. Ich trieb sie an, damit wir genug Zeit haben, den zweiten Yakari im Fernsehen rechtzeitig zu erreichen.
„Ich bin nur Mamas Tochter. Du bist nicht mein Papa. Ich habe Dich nicht lieb“
Dabei hatten wir heute nicht einmal richtig Streit. Das gab es auch schon. Mit Wut, Schreien und Heulen. Aber Isabel und ich sind zwei Hitzköpfe, die sich aber auch wieder beruhigen können und was noch viel wichtiger ist, wieder vertragen können. Aber einen solchen Satz mit einer solchen Ruhe hatten wir noch nicht.
Irgendwann sagen alle Kinder solche Sätze, ohne es so zu meinen. Ohne eine Ahnung, was sie ihren Eltern damit eigentlich antun. Aber wir müssen damit leben. Wir nehmen das in Kauf weil sie auch soviel geben.
Morgens um 7:00 Uhr
Isabel singt auf der Toilette vor sich hin. Ein eigenes Lied mit eigenen Text.
„Die Papas schimpfen
Die Mama schlafen
Die Kinder spielen.“
Die Deutung des Ganzen? Da sollen sich andere Gedanken drum machen.
Sternenleuchten
Seit Isabel eine Taschenlampe hat, lässt sie abends die Sterne leuchten. Mit der Lampe werden die Sterne über dem Bett angestrahlt, um sich danach an den leuchtenen Sternen im Dunkeln zu erfreuen.
Prinzessin auf der Erbse
Der kleien Prinz benahm sich gestern wie die kleine Prinzessin auf der Erbse. Er wollte einfach nicht in seinem Bett liegen. Als ob darunter eine Erbse liegen würde. Auf dem Arm schlief er immer wieder ein. Ein bisschen Jammern, ein bisschen Winseln, aber er kam zur Ruhe. Zumindest bis er wieder hingelegt wurde. Dann schrie er laut und kräftig. Und dazu brauchte der Rücken das Bett nur leicht berühren. Zwei Zentimeter höher war alles wieder okay. Die kleine „Prinzessin“ wollte nicht hingelegt werden. Das begann eine Stunde, nachdem er Schlafen gelegt wurde.
Immer wieder lief ich mit ihm herum und sang Schlaflieder. Doch der richtige Erfolg trat nicht ein. Joshua weinte immer wieder. Auch das Stillen half nicht weiter. Wir waren verzweifelt.
Was hat der Kleine? Lag es an dem erstmals gefütterten Kohlrabi? Ein paar Pupse waren ja zu hören. Oder doch der neue Schlafsack? Joshua hat jetzt einen Thermo-Schlafsack, da der alte doch etwas dünn war (eher für 21° statt den echten 18°). Mag er den nicht? Oder doch das neue Bett, dass wir jetzt im Schlafzimmer stehen haben. Der Stubenwagen ist zu kurz.
Spät, spät in der Nacht so gegen 2:30 Uhr schlaf er dann endgültig zwischen uns ein. Ruhe kehrte ein..